Dienstag, 16. September 2014

Mitten ins Herz

Die ersten Tage waren zu schmerzvoll, als dass ich überhaupt meinen eigenen Blog
hätte öffnen können, geschweige denn locker zu posten, denn ich wusste,
welche Bilder mir sofort ins Auge fallen und mir wieder die Tränen in die Augen
treiben werden. Aber nun möchte ich doch, dass ihr wisst, warum ich mich die
letzte Zeit so rar hier in der Bloggerwelt gemacht habe. 

 
Unser kleiner Kater Julius wurde überfahren. Von Anwohnern aus Sorge um
die heimkehrenden Schulkinder, die ihn finden könnten, innerhalb weniger Stunden vergraben und wir waren ruhelos vor Sorge um ihn.
Der Gedanke daran, dass er von einem Auto erfasst wurde, ist auch jetzt
kaum zu ertragen. Was mag bloß passiert sein?
Aber dieser kleine mauzende Kerl hat es einfach verdient, dass er nicht spurlos
von der Bildfläche verschwindet! ...in unseren Herzen wird er immer sein.
Er war ein kleiner ängstlicher Sorgenkater, der in seinem viel zu kurzen Leben
wohl schon einiges durchmachen musste, aber wir haben geglaubt, dass trotzdem und mit Hilfe
von unserem selbstbewussten Tyler, unsere „Jungs“ da draußen in den Feldern
nichts fürchten müssten! -...aber doch gibt es immer irgendwo eine Straße.
So trügerisch kann die kleine Idylle sein, die wir uns geschaffen haben...
Erst kürzlich noch jagte Julius alles, was sich bewegt, im Garten hinterher und nun 
 liegt er bereits tot unter der Erde (wir haben ihn nach Hause geholt).
Still ist es geworden und auch Tyler ist nicht mehr der Alte. Lieber ist er stundenlang draußen in den Feldern, sicher auch auf der Suche nach seinem Kameraden. Daheim fühlt er sich nicht mehr wirklich wohl. Wahrscheinlich merkt auch er, wie schwer wir an dem Verlust knabbern und wie still es ist und sucht lieber das Weite oder den Schuppen der Nachbarn auf, als bei uns zu sein.
Was in dieser schweren Zeit meine Befürchtung nährt, wir könnten auch ihn verlieren.
Ja, „die Zeit heilt alle Wunden“ – ...aber was ist in der Zwischenzeit?






Kleiner Julius, ich hoffe, dass Du im Katzenhimmel keine Furcht mehr kennst und einfach ein fröhlicher kleiner Kater sein kannst, der den ganzen Tag fressen und spielen kann.  


Du fehlst!!

32 Kommentare:

  1. Oh Heike, das tut mir so leid für Euren Julius und auch für Euch! Ja, das tut weh bis es irgendwann immer mehr nachläßt. Ganz wird die Traurigkeit über das Passierte nie vergehen - und in der Zwischenzeit? Dafür gibt es kein Rezept.
    Die Angst um eine freilaufende Katze kenne ich von früher noch gut - trotzdem: er hatte Freiheit und ein liebevolles Zuhause bei Euch. Und so war er ein glücklicher kleiner Kater!
    Ich wünsche Dir, dass es nicht mehr zu lange zu sehr weh tut!
    Jacqui

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  2. Liebe Heike!

    Mir stehen die Tränen in den Augen, und ich verstehe Dich so!!

    So ein kleiner süßer Kerl...wie er sich auf dem Bild so schön anschmiegt, beide gemeinsam kuscheln.

    Tyler traurt...vielleicht braucht er die Weite, um zu verarbeiten.



    Es tut mir so sehr leid!

    Tröstende Worte gibt es kaum.
    Ich kann Dich nur still und virtuell umarmen, und Dir sagen, ihr seid nicht alleine mit Euer Trauer um so ein geliebtes Wesen!

    Ganz liebe Grüße
    Trix (die spürt, das solche Wunden zwar verblassen, aber nie ganz schwinden...)

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  3. Hallo liebe Heike,

    och menno, dass tut mir so leid!
    Sei gedrückt!

    Liebe Grüße aus Berlin
    Doreen

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  4. Mehr als ich drück Dich, geht gerade nicht, sorry

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  5. Liebe Heike,

    wirklichen Trost gibt es in solch einem Moment nicht, es tut mir sehr leid.
    Ich hatte immer nur reine Wohnungskatzen. Einen Birma-Kater, der bei uns geboren ist, habe ich damals zu meiner Freundin gegeben, die auf dem Land wohnt. Durch Zufall entwischte der pfiffige Kerl mit knapp 2 Jahren aber mal nach draußen, und lernte die Welt jenseits der geschlossenen Türen und Fenster kennen.
    Von da an gab es kein Halten mehr, er schrie und kratzte alles kaputt, bis er wieder hinaus durfte.
    Er ist im April 13 Jahre alt geworden, und immer noch topfit. Gerne liegt er mit den Nachbarskatzen auf der Garage in der Sonne und bringt noch regelmäßig Mäuse mit nach Hause.
    Wenn ich ihn sehe, glaube ich die Antwort zu kennen auf die Frage: Welches Leben würde eine Katze wählen?
    Das gemütliche und sichere Zuhause hinter der Fensterscheibe, was ein langes (und "langweiliges") Leben sichert? Oder das abenteuerliche, abwechslungsreiche, aber gefährliche (und evt. kurze) Leben als Freigänger?
    Für die Familie ist es immer so schlimm, ein Tier zu verlieren, aber gerade bei Katzen kann es passieren, dass sie nicht lange bei einem bleiben....
    Ich schliesse mich meinen Vorschreibern an, euer Katerchen hatte bei euch ein liebevolles Heim, und trotzdem seine Freiheit, ihr habt ihm ein schönes und artgerechtes Leben ermöglicht.
    Und Tyler wird sich sicher demnächst entscheiden, wo und wie es mit ihm weitergeht.

    Ich drück' dich virtuell,
    Salanda

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  6. MOIIIII jetzt muas i woana;;;;
    I HOB ja ah immer ANGST,, wenn einer von unsere
    zwoa HUNDAL abhaun,,, das überfahrn WERDEN,,,,,,
    druck di gaaaanz fest,,,, denk an di
    bussale bis bald de BIRGIT

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  7. Liebste Heike, ich kann deinen Schmerz aus deinen Worten lesen, fühlen, spüren ... spür meine Hand in deiner, sei fest umärmelt, von Elke

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  8. Oh, nein wie traurig, jetzt habe ich tränen in den Augen, der arme kleine Kerl.
    Ich drücke dich.
    LG Tamara

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  9. Liebe Heike,
    da muss ich gleich heulen, es tut mir so leid, für jedes Tier das auf der Straße liegt.
    Auch mein Maxi ist von einem Auto überfahren worden. Und wir haben ihn auch nicht gleich
    gefunden, weil ihn das Tierheim (Sonderdienst) mit genommen hat. Erst wie wir
    im Tierheim ihn als vermisst gemeldet haben, haben sie gesagt das eine Katze gefunden haben.
    Das war unser Maxi. Er ist 18 Jahre alt geworden und hatte ein schönes Leben.
    Wir haben ihn auch nach Hause geholt.
    Es war eine traurige Zeit, es fehlt was.
    Ich verstehe dich gut da schmerzt das Herz.
    In so einem Moment kann ich Dir viel Kraft wünschen.
    Alles Gute und Liebe Gruß Ursula

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  10. Mein aufrichtiges Beileid. Ich fühle mit.
    Alles Gute,
    Alice

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  11. Sitze hier und weine für Dich mit. Der Kleine, wie schrecklich... Ich wünschte, ich könnte Dich ganz dolle umarmen. Ich liebe unseren Kleinen auch so, das Schwesterchen starb damals auch.
    Aber ihr könnt für euren Tyler da sein, mit aller Kraft - und Julius hatte ja ein richtig schönes Katzi-Leben, mit Kuscheln, Spielen und allem, was dazugehört.
    Ich drück Dich ganz dolle, viel viel Kraft, vielleicht maunzt der Kleine ja schon wieder in einem Katzennestchen - wer weiß das schon? Deine Méa

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  12. Ach Gott, der Arme! Er sieht so hübsch auf den Fotos aus u. war sicher ein herziges Kerlchen! Aber er hatte, wenn auch nicht lange, ein schönes Leben in Freiheit bei Euch u. ein kurzes glückliches Leben ist vielleicht besser als ein langes, . Das gilt für Mensch u. Tier!
    Ich wünsche ihm sehr, daß alles schnell ging u. er nicht leiden mußte! Euch viel Kraft und Tyler bald wieder viel Lebensfreude, in seinem Alter passen die Katzen übrigens im Verkehr besser auf, macht Euch nicht zu viel Sorgen!
    Herzliche Grüße
    Gardiana

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  13. Ach du Arme...ich hab so viel Mitgefühl..es war bestimmt eine ganz süßes Katerle...
    Liebe Grüße
    Tanja

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  14. Liebe Heike,
    als alte Katzenmama sitze ich hier und heule mir die Augen aus den Kopf.
    Es tut mir soooo Leid.
    Ich drücke Dich ganz ganz fest und sende Dir ganz liebe Grüße. Die Racker
    fehlen einem, schließt man sie doch soo fest ins Herz.
    Ganz liebe und mitfühlende Grüße
    Claudia

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  15. Hallo Heike,
    was soll man da schreiben, da hilft alles nichts. Bis sowas einigermaßen verdaut ist, dauert seine Zeit. Wir mussten unseren Hund letztes Jahr im August in den Hundehimmel schicken. Das war ein ganz schlimmer Schritt und wir haben das noch immer nicht verdaut. Er fehlt ganz einfach. Ich trauere mit Dir. Sei stark.
    eine stille Leserin.

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  16. oh, wie traurig... mein mitgefühl ...

    Je schöner und voller die Erinnerung;
    desto schwerer die Trennung.
    Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual
    der Erinnerung in eine stille Freude.
    Man trägt das vergangene Schöne
    nicht wie einen Stachel,
    sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

    herzlichst amy

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  17. ach Mensch, so ein süßer Kerl - wie alle anderen schon schrieben: und wenn das Leben auch nur kurz war - er hatte es gut bei euch!!! das ist wichtig!!!
    ich fühle ganz dolle mit euch!!!
    liebe Grüße
    Manu

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  18. Liebe Heike,
    auch von mir nen Drücker....es tut mir so leid. Es ist furchtbar schwer wenn man sein Fellnäschen verliert....ich wünsche dir ganz viel Kraft.
    Sei ganz ganz lieb gegrüßt
    Bianca

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  19. Liebe Heike,
    besonders das zweite Bild berührt mich sehr und auch ich habe Tränen in den Augen.
    Wir haben zwar keine Tiere, aber ich kann mir trotzdem vorstellen, wie es Dir im Moment geht.
    Sei fest gedrückt und trotzdem Kopf hoch, irgendwie geht alles weiter und dafür brauchst Du Kraft.
    Ganz liebe Grüße
    Nicole

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  20. Liebe Heike,
    auch ich möchte dir mein herzlichstes Beileid schicken. Ich weiß wie hart das ist, so ein liebes Kätzchen zu verlieren. Sei fest gedrückt, liebe Grüße
    Ute

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  21. Liebe Heike, bin gerade das erste Mal zufällig hier bei Dir gelandet und dann lese ich das...
    Meine Miez (13 Jahre und auch Freigänger) war neulich das erste Mal für 3 Tage verschwunden, und ich habe mir die Augen aus dem Kopf geheult... Jetzt ist sie wieder da und jeder Tag ist ein Geschenk! Damals habe ich erfahren, wie wichtig es ist das Gefühl zu bekommen da sind andere, die verstehen Dich - auch wenn niemand wirklich helfen kann! Und deshalb schreibe ich jetzt hier ganz gegen meine Gewohnheit einen anonymen Kommentar (da selber bloglos): wirklich trösten wird niemand können, den Schmerz musst Du ganz allein aushalten. Aber sei Dir gewiss, es gibt so viele die nachfühlen können wie es Dir geht und die Dir gerne ein Stück davon abnehmen würden...
    Sei ganz lieb gegrüßt
    Charlotte

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  22. Liebes, ich kann das nicht so gut, in dem Sinne, ich drück Dich ganz ganz dolle!!!!
    justys

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  23. Liebe Heike,,es gibt wohl hier keine Worte des Trostes und ich kann erahnen wie Di Dich fühlst.Es ist wirklich eine Tagödie und ich drücke Dich ganz fest! Liebe Grüße Belinda

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  24. O mein Gott! Liebe Heike, das tut mir so unendlich leid für euch!
    Die kleine Maus, so hübsch, ich weiß was du fühlst....
    Ich drück dich einfach vom Herzen....

    Dagi

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  25. Liebe Heike
    Das tut mir sehr leid. Ich kenne diese " Katzengeschichten" , die so traurig machen.
    Alles Liebe dir.
    Manuela

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  26. ...ich weiß genau wie du dich fühlst, unsere Lea wurde auch überfahren...es ist jetzt schon 3 Jahre her,
    aber es schmerzt immer noch...

    mein Mann brachte einige Zeit später ein kleines Katerchen nach Hause, er brachte ihn von der Arbeit mit und rettete ihm damit das Leben...
    wir brachten es aber nicht über das Herz ihn nach draußen zu lassen, viel zu groß war die Angst, dass auch er überfahren wird...
    unser Findus ist nun ein dickes Hauskaterchen und wir haben jeden Tag viel Freude mit ihm !

    ganz liebe Grüße und ich drück dich mal ganz doll
    und dein kleiner Julius lebt in deinem Herzen weiter...

    Ulli

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  27. Ohje....meine Liebe.....dachte mir am kleinen Bild im Dashboard noch....welch süßes Kätzchen....dann muß ich das lesen :o(

    Es tut mir sehr leid .....denk an dich!!!!
    Mein Kater ist jetzt 12 Jahre alt und Nierenkrank.....da kommen mir manchmal auch schon Gedanken vom Ende.

    Alles Liebe von der traurigen Sigrid....er war soooo süß!!!!

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  28. Liebe Heike,
    das tut mir unendlich leid. Ich weiß genau wie du dich fühlst. Mir erging es bei unserem Hund damals genauso. Ein Tier ist ein Familienmitglied. Der Verlust schmerzt, aber er wird weniger und die Erinnerung bleibt und sie wird stärker. Ich wünsche dir ganz viel Kraft ♡

    Liebe Grüße

    Nicole

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  29. Liebe Heike,
    ich weiß genau wie du dich fühlst.....unser Kater wurde auch
    überfahren, obwohl wir sehr ruhig wohnen.
    Ich drücke dich ganz doll.
    GGGLG Karin

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  30. Heike, auch heute hab ich nochmal an Dich denken müssen. Ich schicke Dir viel Kraft, vor allem, jetzt nach vorne zu gehen. Du hast ihm Liebe geschenkt. Trost findest Du nur ein wenig genau hierin.
    Einen ganz lieben Heile-Drücker an Dich, Deine Méa, die an Dich denkt

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  31. Liebe Heike,
    Beim rumhopsen von Blog zu Blog bin ich bei Dir gelandet und möchte Dir und Deinen Lieben meine aufrichtige Anteilnahme kund tun!
    Dein Kater und mein Kater hätten Brüder sein können, nun sind sie zusammen im Katzenhimmel und haben es hoffentlich gut.
    Ich sende Dir viel Kraft in dieser Zeit, es wird irgendwann weniger schmerzen, auch wenn man seine Schätze immer vermissen wird.
    Liebe Grüße
    Susanne

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  32. es tut mir soooo leid!!! so ein süßer!!! er sieht meinem kater ähnlich!!! ich kann deinen schmerz mitfühlen, bin ein absoluter tierfreund!!! alles liebe von angie

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