Montag, 28. November 2011

Buchtipp:

Titel:
Katzen: Französische Landsitze und ihre Bewohner

Ein ganz zauberhaftes, neues Buch, welches im September 2011 im Verlag Knesebeck
erschienen ist, möchte ich Euch ans Herz legen.
Dieser traumhaft schöne Bildband vereinigt Katzen
mit französischen Landsitzen, historischen Herrenhäusern
und schlossartigen Anwesen.

Die Autorin Rachael McKenna unternahm eine Reise zu den
schönsten Bauten in ganz Frankreich. In ihren Bildern zeigt sie uns elegante Interieurs
sowie zauberhafte historische Gärten und Parkanlagen, die sich den Charme
romantischer Abgeschiedenheit und Eleganz bewahrt haben und stellt uns deren
vierbeinige Bewohner vor. Die weltweit erfolgreiche Tierfotografin weiß die Katzenpersönlichkeiten liebevoll in Szene zu setzen.

Unter anderem erhältlich bei amazon

Auch ich habe auf unserer letzten Frankreich-Reise gern die ein oder andere Katze ins Visier genommen und weiß, wie schwierig es ist, diese kunstvoll in Szene zu setzen.



Aber bevor es zu katzenlastig wird, nachfolgend noch
einen schöner Schnappschuss - entstanden in der Provence.
Ein alter Mann mit seinem Hund neben ihm im Liegestuhl.
Der Mann bindet Lavendel und verkauft anschließend die Sträußchen
....und die Zeit scheint still zu stehen!




Mittwoch, 16. November 2011

Neben der Spur

Heute bin ich ein wenig „neben der Spur“, denn obwohl
wir die komplette letzte Woche im Haus gut geackert hatten
und ich mich bis dato wunderbar damit gefühlt habe, hat gestern Abend
eine kleine SMS für einen ordentlichen Dämpfer gesorgt.

Am kommenden Freitag sollten wir für vier Tage
eigentliche bezahlte Hilfe von zwei Fachleuten im Haus
bekommen und ich hatte mich schon gefreut, dass ich beim nächsten
Besuch Decken und erste Trockenbauwände bestaunen könnte,
aber mitnichten...
Einer der Beiden hat sich nun sein Knie verdreht
und „dieses Jahr wird es nix mehr“.
Ja, verlässt man sich auf andere, ist man verlassen. Manno....

Natürlich kommt direkt mein Kämpfernaturell durch und ich sage
mir: „...dann machen wir es halt komplett alleine“, auch wenn wir
keinerlei fachlichen Hintergrund vorweisen können, aber zum Glück
kann man sich ja heutzutage alles mit Lernhilfen aneignen.  
So viel zur grauen Theorie....

Nur die Zeit, die rennt weiter, auch wenn wir eigentlich nicht unter
Zeitdruck stehen. Ich hätte bloß gerne mehr davon. So ein Arbeitstag
mit 24 Stunden oder die doppelte Anzahl an Urlaubstagen, damit wir
halt noch mehr geschafft gekommen.
Aber leider nein, keine Sonderbehandlung.

Wenn mein Mann in den Garten verschwinden, um sich zwischendurch
ein wenig Luft zu verschaffen (eines Nachmittags stand er stolz neben
seinem niegelnagelneuen Häcksler und schredderte kleine Äste, obwohl
mindestens zwei Anhängerladungen voll Äste noch vor ihm lagen),
da meinte ich, das ist jetzt aber ne Arbeitsbeschaffungsmaßnahme,
worauf er bloß erwiderte: „...lass mir die drei Stunden,
die sind wie Urlaub für mich!“ Na, wenn’s so einfach ist ;-)
Okay, dann suche ich einige meiner gesammelten Schätze zusammen
und dekoriere, was das Zeug hält,
denn ein wenig wohnlich soll unsere Baustelle schon sein,
damit es nicht ganz so trostlos ist in der Zwischenzeit.


 Dieses Mal traf es unseren "Wintergarten" und ein paar Korkenzieherweidenäste
konnte ich auch noch dem Häksler entreißen.




Mit Steinguss Büsten tue ich mich
ein wenig schwer, obwohl ich sie
echt ganz toll finde.

Die, die ich allerdings schön finde,
sind kaum bezahlbar und die anderen
sehen irgendwie unecht und billig aus.

 Ich habe jetzt eine gefunden,
die sich recht gut zu dem antiken
goldenen Spiegel
macht, wie ich finde, und sie erinnert
mich an die Büste in dem schon von mir
beschriebenen Appartement in
Frankreich.




Donnerstag, 3. November 2011

Es war einmal...

Am Montag bekamen wir von einem netten Herrn mit einer
magentafarbenen Krawatte Besuch, der uns spontan als Kunde werben wollte.
 „Zu früh“ war unsere Antwort und er zog wieder von Dannen.
Allerdings ging er an unserem Haus vorbei und sah den alten Reisekoffer,
den mein Mann zuvor beim Ausräumen der Garage, an den Straßenrand gestellt
hatte, in der Hoffnung jemand nimmt sich ihm an.
Der Mann fragte mich, ob er den Koffer fotografieren dürfte, weil er
Hobbyfotograf wäre. „Natürlich“, war meine irritierte Antwort, aber er meinte,
er hätte schon Dinge erlebt und deshalb fragt er nun lieber vorher, ob er etwas
fotografieren darf.
Am nächsten Morgen, niemand hatte den Koffer gewollt, habe ich ihn wieder aufs Grundstück geholt und selber als lohnendes Motiv genutzt. Jetzt bleibt er doch erst einmal noch bei uns und ich verwende ihn im nächsten Frühjahr einfach als Außendeko. Zum Restaurieren fehlt mir bei diesem „guten Stück“ einfach die Zeit, denn er ist schon
ein echter „Totalausfall“.




P.S. Ich habe übrigens letztes Wochenende weiter den Pinsel geschwungen und
die Mauer an unserer Terrasse geweißelt
(und den Keller, aber das ist nicht wirklich ein lohnendes Motiv).

Jetzt ist die Haus- und die Terrassenwand  aus einem Guss und können so bleiben,
bis der Rheinkies im nächsten Jahr auf unserem Grundstück Einzug hält.
Seit unserem Urlauben in Frankreich möchte ich unbedingt die begehbaren Flächen
vor dem Garten mit hellem Kies bestücken...